Die Eindrücke, die sich
deinem Herzen eingeprägt Verheißungsvoll, haben, die schönen und
einladend, freundlich: die schmerzlichen.
eine geöffnete Tür, Willst du mir
durch die Licht fällt. nicht Anteil daran geben?
Komm und bring mir
Komm doch, sagt sie: alle, die dir wichtig sind,
Komm doch auf eine Minute alle, die deine Hilfe brauchen,
oder auch ein wenig länger. alle, um die du dich sorgst
Komm heim zu dem, Komm und gib mir,
der dein Zuhause ist, was dich belastet.
dem du am Herzen liegst, Deine Fragen und Sorgen,
der immer auf dich wartet. das Leid, das dich bedrückt.
Lass es in mich hinein los.
Komm und ruhe aus bei ihm. Übergib es mir und vertraue,
Sei einfach da dass ich dir helfen werde.
und schöpfe neue Kraft
in Seiner Gegenwart, Komm doch,
in Seiner Zuwendung, komm und lasse dich stärken
in Seiner persönlichen für die nächsten Schritte
Liebe zu dir. auf den Straßen deines Lebens.
Komm doch, sagt er. Ja, Herr.
Komm und erzähl mir, Ich komme – und freue mich
was du erlebt hast. auf die Auszeit bei dir.
Ein indischer Dichter hat einmal gesagt: „Wenn ich zum Herrn komme, dann darf ich sein, wie ich bin, darf mich geben, wie es mir zumute ist. Vor ihm darf ich traurig sein, wenn es mir schwer ums Herz ist, klagen, wenn ich klagen muss. Dort darf ich ganz Mensch sein!“
Hat er nicht Recht, dieser indische Weise? Gott lässt keinen Menschen fallen. Wer sich auf ihn einlässt, ist niemals verlassen. Er gibt uns seine Gnade, wenn wir ihm darum bitten.
Es gehört zum menschlichen Dasein, dass alles nur aus „Bruchstücken" besteht. Der Herr wird diese Teile zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügen. Er hat seine Freude daran, das zu vollenden, was der Mensch nur anfangen konnte. Nicht ich kann das Beste aus mir machen, sondern nur Gott.
Reinhard Abel
Gott verspricht:
„Ich lasse dich nicht fallen
und verlasse dich nicht.“
Christa Gerdzen
Text: Meditationen im Alltag